Angaben zur Identifikation |
| Institution: | Stadtarchiv Augsburg |
| Bestand: | Allgemeines Urkundenselekt (AUS) - Ältere Reihe (bis 1806) |
| Signatur: | StadtAA/00471/AUS/1277 Mai 10 |
| Titel: | Heinrich der Baeier, Bürger zu Augsburg, überlässt mit Einwilligung seiner Ehefrau Gerdrude dem Spital zum heil. Geist unter Vorbehalt des Nutzungsrechts auf ihr beider Lebensdauer mehrere in der Stadt gelegene Grundstücke: Ein Eigentum bei St. Margarete, eine Hofstatt an der Kirchgasse bei St. Ulrich und einen Garten am niederen Grieß. |
| Entstehungszeitraum: | 10.05.1277 |
| Originaldatierung: | Do daz geschach unde ouch dirre brief geschriben wart, do was von gotes gebv/e/rte tusent iar zwei hundert iar in dem su/e/ben unde subenzegestem iare, an dem zaehenden tage in dem maien. |
| Stufe: | Archivalieneinheit |
| Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Regest: | Heinrich der Baeier, Bürger zu Augsburg, überlässt mit Einwilligung seiner Ehefrau Gerdrude dem Spital zum heil. Geist unter Vorbehalt des Nutzungsrechts auf ihr beider Lebensdauer mehrere in der Stadt gelegene Grundstücke: Ein Eigentum bei St. Margarete, eine Hofstatt an der Kirchgasse bei St. Ulrich und einen Garten am niederen Grieß. |
| Originaltext: | In nomine domini amen. Ich Heinrich der Baeier, burger von Auspurch, tun chunt allen den die disen brief laesent, hoerent oder saehent, daz ich sogtan eigen unde ich hete ligende bi sante Margareten, unde ein hofstat an der chirchgazze bi sant U/o/lriche und einen garten an dem nidern griezze, daz ich daz geben han mit frier hant, mit verdahten mu/o/te, mit miner husfrowen gunst, froun Gerdrude, und mit ir gu/o/ten willen dem huse und der samenunge des spietals ze Auspurch; und han mich darzu gebunden mit minem gelubde, daz ich mit saelben eigen nihtes niht sol ze tunne haben, wan daz alleine, daz ich und husfrowe diu da vor genant ist den nutz der davon jaereglich chumt haben unf niezzen suln unz an unser beider tot. Ist aber daz, daz diu samenunge spita/e/l daz vorgeschriben eigen verwandelt durch bezzerunge, swelh gut danne gewunen wirt mit dem saelben eigen, daz suln ich und min husfrowe niezzen in allen dem raehte als daz eigen unz an unsern tot. Unde da wider zeim vollen urchunde der vorgesprochen rede, so hat uns daz hus vom spieta(e)l gaeben ein hus vor dem to/e/r bi dem spietal, daz suln ich unde min husfrowe diu da vor genant ist besitzen di wile wir laeben; unde nah unser beider tode so sol an daz spita/e/l vallen allez daz wir haben, ez si eigen eigen, garten, hu/e/ser, hofstete, varnde gut, chlein unde gro/e/z, besuht unde unbesuht; und haben daz getan durch unser beider sele willen. Des ist geziuc: her Voelkwin unde Sibot der Stoltzhirz, her Liupolt der Stoltzhirz unde her Liupolt der Schroeter unde sin sun her Liupolt, her Chunrat der Bart, her Chunrat Notkouf und Chunrat der stetschriber, unde ander lute genv/e/ge. (...) |
| Beglaubigungsmittel: | Siegel |
| Aussteller: | A: Heinrich der Baeier, Bürger zu Augsburg |
| Siegler: | S: Stadt Augsburg |
| Unterschrift: | Z1: Herr Voelkwin; Z2: Sibot der Stolzhirz (Stoltzhirsch); Z3: Liupolt der Stoltzhirz (Stolzhirsch); Z4: Liupolt der Schroeter; Z5: Luipolt, Sohn des Z4; Z6: Chunrat der Bart; Z7: Chunrat Notkouf; Z8: Chunrat der Stadtschreiber |
| Provenienz / Aktenbildner: | Hl.-Geist-Spital, Augsburg |
| Überlieferungsart: | Ausfertigung |
| Sprache: | Deutsch |
| Schrift: | Lateinisch |
| Trägermaterial: | Pergament |
| Anzahl der Siegel: | 1 |
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Angaben zu verwandtem Material |
| Veröffentlichungen: | Originaltext nach Meyer UB I, S. 41-42, Nr. 55 |
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Benutzung |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=331391 |
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