Angaben zur Identifikation |
Institution: | Stadtarchiv Augsburg |
Bestand: | Allgemeines Urkundenselekt (AUS) - Ältere Reihe (bis 1806) |
Signatur: | StadtAA/00471/AUS/1272 Oktober 21 |
Titel: | Zwischen der Priorin und dem Konvent zu St. Katharina und dem Bürger Heinrich, genannt Briuwe, wurden Verhandlungen geführt über den Kauf einiger Äcker bei der Vorstadt. Diese hatte Heinrich der Briuwe von Heinrich von Wellenburg, dem Kämmerer des Domes, als Lehen erhalten, dieser zuvor als bischöfliches Lehen vom Dom. Um den Kauf rechtmäßig zu ermöglichen, gab der Bürger das Lehen an den Kämmerer zurück. Dieser versprach, das ihn selbst betreffende Lehensrecht an den Bischof zurückzugeben und die Schenkung der Äcker an den Schwesternkonvent zu veranlassen. Dies wurde verzögert, der Kämmerer starb. Darauf haben seine Witwe Agnes und die beiden Söhne Ulrich und Arnold die halbe Hufe in Göggingen (krfr. St. Augsburg) im Tausch gegen die erwähnten Äcker als Lehen erhalten. Der Bischof schenkt diese dem Schwesternkonvent mit Zustimmung des Domkapitels. |
Entstehungszeitraum: | 21.10.1272 |
Originaldatierung: | 1272 XIII Kal. Novembris |
Stufe: | Archivalieneinheit |
Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Regest: | Der Bischof als Aussteller spricht hier als der, der insbesondere auch die Rechte derer zu wahren haben, die eine strenge Regel zu befolgen haben und dem schwachen Geschlecht angehören. Zwischen der Priorin und dem Konvent zu St. Katharina und dem Bürger Heinrich, genannt Briuwe, wurden Verhandlungen geführt über den Kauf einiger Äcker bei der Vorstadt. Diese hatte Heinrich der Briuwe von Heinrich von Wellenburg, dem Kämmerer des Domes, als Lehen erhalten, dieser zuvor als bischöfliches Lehen vom Dom. Um den Kauf rechtmäßig zu ermöglichen, gab der Bürger das Lehen an den Kämmerer zurück. Dieser versprach, das ihn selbst betreffende Lehensrecht an den Bischof zurückzugeben und die Schenkung der Äcker an den Schwesternkonvent zu veranlassen. Dies wurde verzögert, der Kämmerer starb. Darauf haben seine Witwe Agnes und die beiden Söhne Ulrich und Arnold die halbe Hufe in Göggingen (krfr. St. Augsburg) im Tausch gegen die erwähnten Äcker als Lehen erhalten. Der Bischof schenkt diese dem Schwesternkonvent mit Zustimmung des Domkapitels. |
Urkundentypologie: | nicht erfasst |
Beglaubigungsmittel: | Siegel |
Aussteller: | A: Hartmann, Bischof von Augsburg |
Siegler: | S1 = A; S2: Domkapitel |
Unterschrift: | Z1: Sifrid der Dekan; Z2: Ulrich der Kustos; Z3: Marquard der Scholastikus; Z4: Sifrid von Algershusen; Z5: Meister Heinrich von Nidlingen; Z6: Konrad Ulentaler, Bürger zu Augsburg; Z7: Chunrat Schoeneberger, Bürger zu Augsburg; Z8: Chunrat Hollen, Bürger zu Augsburg |
Provenienz / Aktenbildner: | ? |
Überlieferungsart: | Ausfertigung |
Sprache: | Lateinisch |
Schrift: | Lateinisch |
Trägermaterial: | Pergament |
Anzahl der Siegel: | 2 |
Fehlende Siegel: | S1-S2 |
Besiegelungsform: | anhängend |
Besiegelung: | verloren |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=341312 |
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