NB B 2.2 Schwäbische Kreisausstellung 1886, 1882-1890 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Institution:Stadtarchiv Augsburg
Signatur:NB B 2.2
Titel:Schwäbische Kreisausstellung 1886
Entstehungszeitraum:1882 - 1890
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Archivalienart:Akte/Dokument
Anzahl:748
Laufmeter:6,00

Angaben zum Kontext

Provenienz / Aktenbildner:unklar
Verwaltungsgeschichte:Die „Schwäbische Kreis-, Industrie- und kunsthistorische Ausstellung, verbunden mit landwirthschaftlichen Fachausstellungen“ – kurz Schwäbische Kreisausstellung – fand vom 15. Mai bis 30. September 1886 in Augsburg statt. Dort präsentierten etwa 800 Handwerker und Fabrikanten aus Bayerisch-Schwaben, Mittelfranken, Oberbayern und Württemberg ihre Erzeugnisse. Es handelte sich um verschiedenste Produkte aus Handel, Gewerbe, Kunst und Landwirtschaft.
730.000 Besucherinnen und Besucher lockte die Veranstaltung in die Fuggerstadt. Laut Stadthistoriker Franz Häußler handelte es sich um das bis dato größte Ausstellungsereignis der Augsburger Stadtgeschichte. Zu den Gästen gehörten u.a. Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm I., dessen Sohn Friedrich Wilhelm sowie der bayerische Prinzregent Luitpold und Prinz Ludwig, der spätere König Ludwig III. Letzterer eröffnete feierlich das Großereignis. Die Ausstellung fand auf einem unbebauten Areal zwischen Gögginger Straße und Rosenauberg statt, wo die Ausstellungsorganisatoren teils imposante Hallen errichten ließen, so etwa die Hauptausstellungshalle, eine Halle für die Präsentation von Maschinen, ein Restaurant, ein Caféhaus sowie ein massives Gebäude für die kunsthistorische Ausstellung. Der eiserne Pavillon hat sogar bis in die Gegenwart überdauert. Heute befindet sich dort der Wittelsbacher Park samt Kongress und Hotelturm. Abseits des Ausstellungsbetriebes standen dem Publikum Ballonfahrten und zahlreiche Konzerte als Rahmenprogramm zur Verfügung. Ebenso kam es in den Genuss von verschiedenen kulinarischen Angeboten.

Die erste Initiative für eine in Augsburg stattfindende Gewerbeschau ging im Frühjahr 1883 vom hiesigen Bürgerverein aus. In den folgenden Monaten führten provisorische Beiräte die Ausstellungsorganisation durch. Diese bestanden vor allem aus Mitgliedern von Vereinen oder Behördenvertretern. Ab etwa Mitte 1883 gründeten sich dann die unten aufgeführten Organisationsgremien, welche teilweise bis zur Abwicklung der Ausstellung 1887 ihrer Arbeit nachkamen:
Das Hauptkomitee (in der Anfangszeit Definitives Komitee) traf grundsätzliche Entscheidungen über Ort, Zeit, Dauer und Umfang der Ausstellung, genehmigte den Etat und segnete die Schlussrechnung ab. Das Gremium bestand erst aus 195, dann 232 Mitgliedern aus dem ganzen Kreis Schwaben und Neuburg. Der geschäftsleitende Ausschuss kann als wichtigstes Organ der Ausstellung bezeichnet werden. Er legte zum Beispiel das Ausstellungsprogramm fest, stellte Haushalt und Schlussrechnung auf und schloss Verträge ab. Von den 43 Mitgliedern wurden 30 Augsburger und 13 Personen aus dem übrigen Regierungskreis vom Hauptkomitee in den Ausschuss gewählt. Das Ausstellungsbureau unterstand Direktor Paul Koch (1845–1886) bzw. dessen Nachfolger J. Rapp und führte die Beschlüsse des geschäftsleitenden Ausschusses aus. Weiterhin existierten sogenannte Spezialkomitees (Spezialausschüsse):

• Der Finanzausschuss (Finanzkomitee) warb bei Firmen und Privatpersonen für die Zeichnung des Garantiefonds, der zur Finanzierung der Ausstellung diente.
• Dem Bauausschuss (Baukomitee) oblag die Errichtung der Ausstellungsgebäude. Für die Anfertigung von Plänen unterstand ihm ein Zeichenbureau.
• Der Wohnungsausschuss (Wohnungskomitee) beschaffte mittels des Wohnungsbureaus Unterkünfte für auswärtige Gäste.
• Der Ausschuss für Presseangelegenheiten (Komitee für Presseangelegenheiten/Presseausschuss) verfasste Texte für Werbezwecke.
• Der Landwirtschaftliche Ausschuss (Landwirtschaftliches Komitee)
• Der Ausschuss für die kunsthistorische Ausstellung
• Komitee für die die Internationale Müllereiausstellung
• Die in Städten und Gemeinden ansässigen Lokalkomitees vermittelten zwischen auswärtigen Stellen und dem Ausstellungsbureau und wählten zudem die Preisrichter für die Prämierung der Ausstellungsobjekte. Das größte Lokalkomitee mit 48 Mitgliedern war in Augsburg ansässig.

Als Ehrenpräsident der Ausstellung fungierte schließlich Fürst Leopold Fugger-Babenhausen und nach dessen Tod dessen Bruder Fürst Karl Fugger-Babenhausen. Beide traten vor allem als Korrespondenzpartner prominenter Personen in Erscheinung, insbesondere unterzeichneten sie deren Einladungen. Die Schirmherren der Kreisausstellung waren König Ludwig II. und nach dessen Tod Prinzregent Luitpold.
Finanzielle Planungssicherheit verschaffte den Organisatoren die Einrichtung eines Garantiefonds, für den Unternehmer wie Privatleute auf freiwilliger Basis Summen zwischen 100 und 10.000 Mark zur Verfügung stellten. In kurzer Zeit kamen so Garantien von über 300.000 Mark zusammen, von denen 30 Prozent eingefordert wurden. Anfang 1887 konnten diese vollumfänglich wieder an die Zeichner ausbezahlt werden.
Im Rahmen einer Ausstellungslotterie wurden nach Ausstellungsende zahlreiche Ausstellungsobjekte verlost und so gut 26.000 Mark Reingewinn erzielt. Zur Deckung des Etats trugen weiterhin etwa die Standgebühren, Pachteinnahmen, Eintrittsgelder und Zuschüsse bei.
Auf der Schlussfeier der Schwäbischen Kreisausstellung wurden 549 Aussteller für ihre Erzeugnisse mit Medaillen und Diplomen ausgezeichnet. Die Aussicht auf solch eine Prämierung war für viele Aussteller ein zentraler Anreiz für die Teilnahme am Ausstellungsbetrieb.
Als eigene Abteilung der Schwäbischen Kreisausstellung präsentierte die kunsthistorische Ausstellung Werke der Malerei und Bildhauerei, des Kunstgewerbes und des Buchdrucks sowie Holzschnitte und Kupferstiche. Die Teilausstellung sollte die ganze Bandbreite der bedeutenden schwäbischen Kunstgeschichte wiedergeben und vor allem auswärtige Besucher zur Schwäbischen Kreisausstellung locken. Aufgrund der mangelnden Bereitschaft der öffentlichen Sammlungen, historische Kunstgegenstände an Ausstellungen abzugeben, unternahmen die Mitglieder des zuständigen Spezialkomitees Rundreisen zur aktiven Akquise von Ausstellern.
Parallel zur Haupt- und zur kunsthistorischen Ausstellung fanden auf dem Areal für jeweils einige Wochen sogenannte Fachausstellungen statt. Es finden sich oftmals mehrere verschiedene Bezeichnungen:

Fischereiausstellung 15. bis 23. Mai
Frühjahrs-Gartenbauausstellung 15. bis 23. Mai
3. schwäbische Kreistierschau 29. bis 31. Mai
Geflügelzuchtausstellung 12. bis 16. Juni
Bäckereiausstellung 12. bis 20. Juni
Internationale Müllereiausstellung 11. bis 25. Juli
Bienenwirtschaftliche Ausstellung 1. bis 8. August
2. schwäbische Molkereiausstellung 8. bis 15. August
Herbst-Gartenbauausstellung 8. bis 15. September
Torfausstellung 8. bis 15. September

Die Internationale Müllereiausstellung präsentierte Maschinen und Bedarfsartikel für Mahl-, Öl- und Schneidemühlen sowie Teigwarenfabrikation von 126 verschiedenen Ausstellern aus dem In- und Ausland. Als Veranstalter fungierte der Verband deutscher Müller, der zeitgleich mit der Ausstellung seine Generalversammlung in Augsburg abhielt. Ursprünglich sollte die Fachausstellung in München stattfinden; auf Vorschlag des bayerischen Zweigverbandes des Vereins deutscher Ingenieure wurde sie aber der Schwäbischen Kreisausstellung angegliedert. Die Zusammenstellung des Preisgerichts sowie die Prämierung der Aussteller oblagen dem Verband deutscher Müller. Die Schwäbische Kreisausstellung übernahm im Gegenzug das finanzielle Risiko der Ausstellung.
Archivierungsgeschichte:Nach Fertigstellung des Schlussberichts von 1889 wurde das Schriftgut der Ausstellungsverantwortlichen und -gremien zusammen mit Fotografien von der Stadt Augsburg übernommen und gelangte vermutlich so ins Stadtarchiv. Während eine Verzeichnung und Digitalisierung von Karten, Plänen und Fotografien bereits erfolgt ist (siehe unten), lagerten die Akten und Bände bislang zusammen mit Archivgut zur Augsburger Industrieausstellung 1852 sowie mit weiteren Schriftstücken unklarer Bestandszuordnung.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:Die innere Ordnung des Bestands orientiert sich an der Gliederung des 1889 vom Vorstand des geschäftsleitenden Ausschusses herausgegebenen Berichts über die Schwäbische Kreisausstellung. Der Bestand gliedert sich wie folgt:

1. Verwaltung und Organisation
2. Finanzen
3. Aussteller
4. Betrieb, Gebäude und Festlichkeiten
5. Fachausstellungen
6. Kunsthistorische Ausstellung
7. Publikationen und Werbung
8. Prämierung
9. Verlosung
10. Internationale Müllereiausstellung

Das anfallende Schriftgut wurde seinerzeit registraturmäßig verwaltet. Eine provenienzmäßige Zuordnung des Schriftguts zu den einzelnen Organisationsgremien konnte nicht erfolgen.

Über Verwaltung und Organisation der Ausstellung gibt der Bestand umfassenden Aufschluss. Dies trifft bereits für die ersten Initiativen und Planungen ab 1883 zu, die gesammelt in einem Akt überliefert sind (StadtAA, Schwäbische Kreisausstellung 1). Die Tätigkeit der zahlreichen Organisationsgremien ist durch Sitzungsniederschriften dokumentiert. Vom wichtigsten Ausstellungsorgan, dem geschäftsleitenden Ausschuss, liegen diese von 1884 bis 1887 vor. Weiterhin gehören zum Bestand unterschiedlich intensiv geführte Akten von 34 Lokalkomitees. Die Arbeitspraxis der Ausstellungsverantwortlichen, vor allem von Direktor Koch, spiegelt sich in Form gesammelter Korrespondenz in den „Allgemeinen Akten“ wider. Den Registraturzeichen auf den Bänden dieser vierteiligen Aktenserie ist zu entnehmen, dass wohl ein fünfter Akt angelegt wurde. Dieser ist jedoch nicht im Bestand erhalten.

Die Kategorie Aussteller beinhaltet nahezu ausschließlich Massenakten über Anmeldung, Organisation und Gestaltung der Messestände. Für jede Anmeldung eines Messestandes wurde ein eigener dieser größtenteils sehr dünnen Akten angelegt, die typischerweise einen Anmeldeschein, einen Fragebogen zur Gestaltung des Eintrags im Ausstellungskatalog sowie Lieferscheine für den Hin- und Rücktransport der Ausstellungsgegenstände enthalten. Überliefert sind insgesamt 454 von ursprünglich über 750 Ausstellerakten. Weiterhin sind unter der vorliegenden Kategorie mehrere namentliche Verzeichnisse der Aussteller eingereiht, die auch eine Zuordnung zu den einzelnen Teilen des Ausstellungsgebiets erlauben.

Unter der Kategorie Betrieb, Gebäude und Festlichkeiten ist eine große Bandbreite von Aufgaben und Tätigkeiten subsumiert, die unmittelbar oder mittelbar mit der konkreten Durchführung der Schwäbischen Kreisausstellung in Zusammenhang stehen. Unter anderem finden sich darin Bewerbungsunterlagen um eine Anstellung bei der Schwäbischen Kreisausstellung ebenso wie ein Gesamtverzeichnis des Personals, die Tagesaufzeichnungen zweier Bediensteter über Besucherzahlen und Witterungsverhältnisse, Verkaufsbücher über die ausgegebenen Dauerkarten, schließlich Verhandlungen und Verträge in verschiedenen Pachtangelegenheiten.
Nur einzelne Akten widmen sich explizit den Ausstellungsgebäuden, hauptsächlich ihrer Innengestaltung, Beleuchtung und Nachnutzung. Außerdem gibt ein Akt zur Gebäudeversicherung (StadtAA, Schwäbische Kreisausstellung 102) in der Kategorie „Finanzen“ Aufschluss über deren Errichtung, während die in Selekten verwahrten Fotografien, Karten und Pläne einen Eindruck über die Gebäudearchitektur vermitteln (siehe unten).
Die Akten zu den Festlichkeiten der Schwäbischen Kreisausstellung umfassen Material zur Organisation des bayerischen Turnfests, zum Besuch des Prinzregenten und zur Schlussfeier. Hinsichtlich der Planung der Eröffnungsfeier existieren keine gesonderten Akten, entsprechende Informationen finden sich aber in den allgemeinen Akten der Verwaltung. Der 1889 erschienene Ausstellungsbericht erwähnt die Übergabe eines Gästebuchs für prominente Besucher im Besitz des Fürsten Fugger-Babenhausen an das Stadtarchiv. Dieses ist allerdings weder innerhalb des Bestands noch in der Tektonik des Stadtarchivs auffindbar.

Die Akten zur Planung und Durchführung der einzelnen Fachausstellungen besitzen lediglich einen geringen Umfang und unterscheiden sich zum Teil stark in ihrer inhaltlichen Zusammensetzung. In der Regel enthalten sie die jeweiligen Programme, die Ausgabe von Eintrittskarten sowie die Beantragung von Zuschüssen. Daneben ist auch Material zu den Planungsarbeiten für die letztlich nicht durchgeführten Fachausstellungen für Hunde und Pferde überliefert.

Den Großteil der Überlieferung zur kunsthistorischen Ausstellung machen Unterlagen zur Ausstellerakquise, zum Leihverkehr und zur Aufstellung des zuständigen Komitees aus, die alphabetisch nach den jeweiligen Korrespondenzpartnern abgelegt wurden. Eine gezielte Nutzung dieser Akten setzt dementsprechend die Kenntnis der Korrespondenzpartner voraus.

Die Kategorie Publikationen und Werbung spiegelt im vorliegenden Bestand im Wesentlichen zwei Prozesse wider. Zum einen wird die rege Werbetätigkeit der Ausstellungsleitung im Vorfeld und während der Ausstellung abgebildet, welche man über den regelmäßigen Abdruck von Anzeigen vor allem in Zeitungen realisierte. Zum anderen behandeln die überlieferten Unterlagen die Herstellung und Auslieferung des Ausstellungskatalogs und enthalten zudem Manuskripte sowie Berichte einzelner Fachausstellungen für den erst 1889 publizierten Gesamtbericht zur Schwäbischen Kreisausstellung.

Die im Rahmen der Prämierung der Aussteller angelegten Akten umfassen Material zur Besetzung und Konstituierung des Preisgerichts und zur Arbeit der einzelnen Sektionen, die jeweils die Erzeugnisse der ihnen zugewiesenen Ausstellergruppen begutachteten. Die Akten der Sektionen sind inhaltlich von sehr unterschiedlicher Qualität und beinhalten neben den Urteilen des Preisgerichts zum Teil auch Erläuterungen der Aussteller zu ihren Erzeugnissen sowie Vorschläge für die Vergabe von Mitarbeiterdiplomen. Die Prüfung und Besichtigung der Produkte sowie die Urteilsfindung an sich sind jedoch kein Bestandteil dieser Akten. Weitere Unterlagen thematisieren die Herstellung, Finanzierung und den Versand der Medaillen und Diplome.

Zur Verlosung von Ausstellungsgegenständen nach dem Ende der Schwäbischen Kreisausstellung finden sich lediglich sechs Verzeichnungseinheiten. Ein Akt beleuchtet Planung, Genehmigung und Durchführung der Ausstellungslotterie, die übrigen fünf Einheiten haben die Preisvergabe zum Inhalt, wobei es sich überwiegend um knappe Anfragen von Losinhabern nach Übersendung einer Ziehungsliste bzw. eines etwaigen Gewinns handelt.

Die Überlieferung zu den Finanzen der Schwäbischen Kreisausstellung stellt sich als sehr dicht dar. Zahlreiche Rechnungen und Quittungen dokumentieren sorgfältig die rund um die Ausstellung angefallenen Kosten. Der auffällige Sprung in der fortlaufenden Nummerierung der Rechnungen ist dabei nicht auf eine Lücke in der Überlieferung zurückzuführen, sondern liegt im Wechsel des Ausstellungsdirektors begründet. Herauszustellen sind weiterhin die Unterlagen über die Zeichnung zum Garantiefonds sowie über die Außenstände von Ausstellern, anhand welcher die Genese des Ausstellungsunternehmens kleinschrittig nachvollzogen werden kann. Ferner findet sich unter anderem ein Grundbuch sowie mehrere Portobücher.

Da es sich bei der Internationalen Müllereiausstellung um eine selbstständige Fachausstellung handelte, wurden eigene Akten bzw. Aktenserien für Planungsarbeiten, Rechnungslegung sowie Anmeldung, Organisation und Gestaltung der Messestände geführt, die sich aufgrund ihrer roten Aktendeckel auch optisch vom Schriftgut der Schwäbischen Kreisausstellung unterscheiden. Obgleich 126 Aussteller an der Ausstellung teilnahmen, sind lediglich 50 Akten zu den Messeständen einzelner Aussteller erhalten. Insbesondere in Hinblick auf die Messestände der Aussteller, die im Namensregister des Ausstellungskatalogs unter den Buchstaben M bis Z geführt waren, besteht eine große Lücke in der Überlieferung.
Sprache:Deutsch
Schrift:Lateinisch

Angaben zur Benutzung

Physische Beschaffenheit und technische Anforderungen:analog

Angaben zu verwandtem Material

Verwandtes Material:82 Objekte in der Fotosammlung (GS-Nr. 40100) sowie 193 Objekte in der Karten- und Plansammlung (GS-Nr. 40014) können der Ausstellung zugeordnet werden. Hervorzuheben sind zwei Grundrisse der Maschinen- und der Hauptausstellungshalle mit den Standorten der jeweiligen Aussteller. Die Karten, Pläne und Fotografien sind fast vollständig digitalisiert.
Weiterhin befinden sich folgende Akten mit Bezug zur Kreisausstellung in anderen Beständen des Stadtarchivs Augsburg:

• StadtAA/20899/Magistrat/3568: Kreisindustriegewerbeausstellung Augsburg 1886 (1883-1911)
• StadtAA/20271/Pol.Dir. Augsburg, Polizeisachregistratur – Bestand 10/3425: Schwäbische Industrie- und Gewerbeausstellung in Augsburg für das Jahr 1886, ferner Verhandlungen über Abhaltung einer bayerischen Landesausstellung im Jahre 1906 in Augsburg, Bd. 2 (1883-1891, 1902-1917)
• StadtAA/20884/Allgemeine Registratur/256: Gewerbliche Fortbildungsschule, dann Weltausstellung in St. Louis, deren Beteiligung an der Kreisausstellung zu Augsburg im Jahre 1886 (1885-1909)
• StadtAA/20364/Gemeindearchiv Pfersee/748: Schwäbische Kreisausstellung in Augsburg (1886)
Veröffentlichungen:Folgende Veröffentlichungen geben Aufschluss über die Schwäbische Kreisausstellung:

• Offizieller Catalog der schwäbischen Kreis-, Industrie-, Gewerbe- und Kunsthistorischen Ausstellung, Augsburg 1886.
• Verband deutscher Müller: Illustrirter Katalog der Internationalen Ausstellung von Maschinen und Bedarfsartikeln für Mahl-, Oel- und Schneidemühlen sowie Teigwarenfabrikation in Augsburg 1886, Leipzig o.J.
• Bericht über die Thätigkeit des Preisgerichtes der Ausstellung nebst dem Verzeichniss der ausser Preisbewerbung getretenen und der prämiirten Aussteller, Augsburg 1886.
• Bericht über die Schwäbische Kreis-, Industrie-, Gewerbe- und kunsthistorische Ausstellung Augsburg 1886 verbunden mit landwirthschaftlichen Fachausstellungen, Augsburg 1889.
• Häußler, Franz: Augsburgs grüne Insel. Stadtgarten und Wittelsbacherpark, Augsburg 2012, S. 3–17.
 

Behältnisse

Anzahl:1
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Nicht möglich
Zugänglichkeit:Ausgewählte Mitarbeiter
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=367774
 

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