Angaben zur Identifikation |
| Institution: | Stadtarchiv Augsburg |
| Signatur: | NB A 2.3.1.1 |
| Titel: | Gemeindearchiv Haunstetten |
| Entstehungszeitraum: | ca. 1818 - 1972 |
| Stufe: | Bestand |
Angaben zum Umfang |
| Anzahl: | 1 |
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Angaben zum Kontext |
| Provenienz / Aktenbildner: | Gemeinde Haunstetten |
| Archivierungsgeschichte: | Die Gemeinde Haunstetten, 1953 durch den bayerischen Innenminister zur Stadt erhoben, verfügte über eine intakte Schriftgutverwaltung, deren Allgemeinakten im Jahr 1911 durch den Gemeindesekretär Peter Ziegler systematisch erfasst worden sind. Daraus entstand ein zweiteiliges „Repertorium“ aus dem Jahr 1911; Teil 1 enthält die Systematik, Teil 2 ist ein alphabetisch angelegtes Schlagwortregister. Im Jahr 1972 galten die von Ziegler erfassten Akten als reponiert.
Darüber hinaus wurde in Haunstetten die Vorform eines Gemeindearchivs angelegt, für das einige Aufkleber verwendet worden sind. Allerdings ist für diesen „Archivbestand“ keine Bestandsübersicht überliefert. Dies hängt auch damit zusammen, dass die Anzahl der Dokumente des Archivs wohl sehr überschaubar gewesen ist. So konnte z. B. rekonstruiert werden, dass im Haunstetter „Archiv“ das Fach 3 für altes Karten- und Planmaterial angelegt worden ist, und Fach 5 für alte Notariatsurkunden. Die Unterlagen des Archivs wurden mit einer Siegelmarke der Gemeinde Haunstetten aus dem Königreich Bayern und dem handschriftlichen Vermerk „Archiv“ versehen. Deshalb ist zu vermuten, dass auch die Anlage des „Archivs“ durch Peter Ziegler um 1911 erfolgt ist.
Die oben erwähnten reponierten Akten sowie die durch Ziegler dem Archiv zugeführten Teile wurden nach der Eingemeindung Haunstettens durch das Stadtarchiv Augsburg übernommen.
Die serielle Akten wurden zuerst von städtischen Ämtern übernommen, in maschinellen Listen erschlossen und dem Stadtarchiv zur Übernahme angeboten. Dazu zählen die Liegenschaftsakten, die Serie der nicht dem „Archiv“ zugewiesenen Notariatsurkunden sowie der Personalakten der Gemeinde bzw. Stadt Haunstetten.
Die 1972 noch nicht abgeschlossen Sachakten der Stadt Haunstetten dagegen wurden von der Stadt Haunstetten durch die Stadtverwaltung Augsburg übernommen und im Jahr 1978 an das Stadtarchiv Augsburg abgegeben. Dafür liegt ein separates Abgabeverzeichnis aus dem Jahr 1978 vor. Für die aus diesem Verzeichnis integrierten Akten wurden die 1978 verwendete Signatur als Altsignatur angegeben.
Bei den Amtsbüchern, Bänden und Rechnungen erfolgte ebenfalls eine Zäsur. Archivwürdige Serien wurden sofort an das Stadtarchiv abgeben. Dagegen wurden Unterlagen von 1962-1972 für die Rechnungsprüfung in der Außenstelle Imhofstraße des Stadtarchivs eingelagert.
Bei der Neuformierung des Bestandes in den Jahren 2002/2003 wurden alle vier Teile der Haunstetter Schriftgutverwaltung: Archiv, Reponierte Registratur, laufende und serielle Akten zusammengeführt.
Auf den Vorarbeiten von Helmut Rischert basierend wurden folgende Serien gebildet:
A für Akten,
B für Amtsbücher und Bände,
R für Rechnungen,
U für alte Notariatsurkunden |
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Behältnisse |
| Anzahl: | 1 |
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Benutzung |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=13507 |
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