StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/6 Akten des Geheimen Rats ("Privatakten"), 1596-1598 (Archivalieneinheit)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Institution:Stadtarchiv Augsburg
Bestand:"Privatakten"
Signatur:StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/6
Titel:Akten des Geheimen Rats ("Privatakten")
Entstehungszeitraum:1596 - 1598
Archivalienart:Akte/Dokument
Stufe:Archivalieneinheit

Angaben zum Kontext

Provenienz / Aktenbildner:Stadtpfleger und Geheimer Rat

Angaben zu Inhalt und Struktur

Enthält:Streitsache zwischen den Erben des Matthias Manlich gegen Maria Sulzerin (vertreten durch Hieronymus Harder und Wolfgang Sulzer) um deren mütterliches Erbe, konkret den Erlös aus einem Pfefferhandel in Portugal 1590, (1596-1598); Bitte des Stadtpfeifers Wolf Seuboldt um Zuschuss für seinen Umzug von München nach Augsburg (22.05.1597);
Korrespondenz zur Besetzung der durch Tod des Gießmeisters und Glockengießers Peter Wagner vakanten Stelle im Gießhaus (u. a. Stellungnahme der Baumeister und Zeugmeister, Schreiben des Wolfgang Neidhard, Rotschmied, Büchsen- und Glockengießer zu Ulm) (1596); Konzept eines Schuldbriefs der Witwe Maria von Eisack, geb. von Koppenstein, für die Eheleute Hans Mehrer und Veronika Lederin zum Kauf des Guts Truchenhofen für 1100 Gulden (21.11.1596); Schuldsache von Jeremias und Anna Paulina Westermair, geb. Rehm (1596); Bitte der Witwe des Hauptmanns Peter Gleim, um Zuteilung des Quatembergelds (23.07.1596); Gesuch des bayerischen Hofrats Alexander Eürl, seinen erkrankten Schwiegersohn Matthaiß Thallman zu vertreten; (23.07.1596); Empfehlungsschreiben von Martin Crusius, Professor zu Tübingen, und Übersendung seiner schwäbischen Chronik an die Stadtpfleger (22.07.1596); Schuldsache von Jeremias und Anna Paulina Westermair, geb. Rehm (Juni/Juli 1596); Vergleich zwischen Hans Schenk und Hans Mattsperger, Kramer (28.08.1596); Bitte des Hans Luzenberger (Stadtsekretär) um einen Kredit in Höhe von 1500 Gulden, sowie Bitte seiner Witwe Regina Griesstetterin um ein Gnadengeld nach Tod ihres Ehemanns auf einer Dienstreise nach Prag (02.07.1596); Vaterschaftsklage gegen Leonhard Reiser, fuggerischen Kammerdiener (Oktober/November 1596);
Inhaftierung des Ulrich Astaller im Gögginger Turm auf Ansuchen der Mutter Appolonia wegen üblen Betragens (1596); Erbstreit zwischen Regina, Witwe des Ulrich Herwart, und ihren Brüdern Bartholomäus und Christoph Welser um das mütterliche Heiratsgut (1595/96); Begleitschreiben und Quittung des Conrad Pius Peutinger für Johann Rana (1596); Bericht des Augsburger Rats an den Obervogt zu Mindelheim, Hans Eberhard Ringler, wegen Barbara Kemerler, (1596); Schuldklage des Johann Glauburg und Consorten gegen Nicolaus Diemarn und Consorten (1596); Schreiben des Kardinals Albert von Österreich und des Regimentsfähnrichs Hans Pfister von Bregenz zur Werbung von Soldaten (1596 / undatiert); Interzession Markgraf Georg Friedrichs von Brandenburg für den Juristen Dr. Balthasar Asenheimer sowie dessen Bewerbungsschreiben als Advokat (1596); Bericht der Verordneten zur Hochzeitsordnung zum Nachweis der ehelichen Geburt und fehlender Leibeigenschaft bei Vertretern des Adelsstandes (auf Anfrage der Witwe Emeritia Ilsung, geb. Schultheiß, 1596); Bitte des Instrumentenmachers Tobias Bab, beim Ulrichsmarkt ein Orgelwerk mit Bildern und Musik gegen Gebühr zeigen zu dürfen (negativer Bescheid am 06.07.1596); Ansuchen des Jakob Grüner d.Ä. um Bestallung als Reisiger mit einem oder zwei Pferden (s.d.); Bitte des Schneidarztes Hans Eberlen um Besoldungszulage (1596); Bewerbungen der Witwe des Melchior Satler um die Zollstelle ihres verstorbenen Mannes am Wertachbrucker Tor und Konkurrenz des Weißgerbers Sixt Wallesser um diese (1596); Gesuch des Johann Baptist Höchstetter um Beherberung seines Schwagers Heinrich Thenn für einige Wochen in seinem Haus (1596); Angebot des Hans Buchholz zu Helfenberg aus Nördlingen an Hans Welser für eine militärische Unterstützung im Konflikt mit Bayern (1596); Supplik des Hans Gebhardt Burckhardt von Bonn um Aufenthalt seiner Familie in der Stadt Augsburg zur Erledigung der noch offenen Forderungen seines Vaters Franz Burckardt, kurfürstlich Kölnischer Kanzler, in Bayern und Schwaben (1596);
Bitte des M. Thalman, auch in diesem Jahr wieder dem Kanzler D. Scheller, den Ratsschreibern und den anderen Kanzleiverwandten an dem Tag, wo die Bürgerschaft ihren Schwur leistet, eine Mahlzeit zu geben. Auch die Hauptleute hätten gerne eine Mahlzeit (s.d.);
Bitte des Notars David Schwarz um eine Urkunde in lateinsicher Sprache in forma probante „pro fideli et legali notario“ (10.12.12.1596);
Bitte des Bürgers und Gastgebers Esaias Mayr, um Stundung seiner Schulden bis sein Gasthof zu Goldenen Hirschen verkauft sei (14.12.1596);
Schreiben des Rats der Stadt Frankfurt an Christoph von Stetten, über die Abweisung der Gesellschaft Alten Limpurg von dessen Sohn Hans Christoph von Stetten (04.12.1596);
Bitte des D. Johannes Vest, Prokurator, ihm die Designation zu überschickten (31.08.1596);
Bitte des Gedeon Scherlin, Prokurators zu Rottweil um das Jahrgeld (11.12.1596);
Recepisse für Hans Pery, hat ein Schreiben der Stadt Augsburg an die Stadt Ulm ausgeliefert (07.10.1596);
Schreiben von Dr. Hieronymus Fröschel an die Stadtpfleger und Geheimen Räte, zum Stand seiner Relation in Sachen Frankfurt gegen Matthias Manlichsche Erben (31.10.1596);
Befragung des Martin Horngacher, Handelsmanns, wegen Umwechslung von Goldmünzen (04.10.1596)
Bitte von Marx Cron und Martin Stöger, für ihre Mühen der letzten drei Jahre Unschlitt aufs Land zu bringen, ein „Ergötzlichkeit“ zu erhalten (05.10.1596);
Bitte der Pfleger (Marx Burainer und Paulus Steydlin) des Daniel Feichtweck, ihn wegen seines sträflichen und ungebührlichen Verhaltens in einen Turm sperren zu lassen (19.09.1596);
Erbschaftstreit Hans Sigmund Stamler, Agatha Schippin, Wolf Schüegg , Barbara, Äbtissin des Klosters Küebach, Abschrift des Testaments vom 06.04.1593 der Jakobina Rehlinger (Juli-September 1596);
Hans Jacob Rehlinger von Leeder gegen Dr. Augustin Mayr wegen Bezahlung einer Schuld an Jacob Villinger (Juni-November 1596);
Erbauseinandersetzung zwischen Sebastian Ilsung d.J. in Ingolstadt, als Cammerer in Diensten des bayerischen Herzogs Albrecht, und seiner Mutter, der Witwe Emerita Ilsung wegen Heiratsgut und Aufertigung (3500 fl.); Interzession von Herzog Maximilian in Bayern, väterliches Erbgut soll Sebastian Ilsung ausbezahlt werden, da er sich verheiraten wolle (30.06.1595); Interzession von Philipp Bischof zu Regensburg für Sebastian Ilsung (31.07.1595) (September 1594-August 1596);
Streit um Exekution des Nachlasses des Stadtpflegers Christoph Peutinger zwischen den Brüdern Claudius Eusebius Peutinger und Dr. Conrad Pius Peutinger (April 1596-März 1597);
Streitsache zwischen Jeremias Reichlin, Metzger und David Gabler, Kupferschmied wegen eines um 8 fl. versetzten Lodentuchs (15.02.1597-5.03.1597);
Auseinandersetzung um das Erbe, Barbara Crafterin, Witwe des Thomas Geiger, mit den Geschwistern ihres verstorbenen Mannes, Catharina, Ursula, Magdalena und Judith, Kopie des Ehevertrags (Februar-März 1597);
Schreiben (Konzept) des Rats an die Stadt Nürnberg wegen des Vertrags der Kreditoren der Gebrüder Widholz (27.02.1597);
Schreiben des Mattheus Peugl wegen zollfreiem Schmalztransport aus Böhmen, Ungarn und Österreich durch Bayern zur Versorgung der Stadt Augsburg (22.03.1597) und Schreiben der Stadtamhof bei Regensburg in dieser Sache (06.02.1597);
Bitte der Erben des Georg von Stetten zu Bocksberg um eine Beurkundung der vereinbarten Erbteilung (04.02.1597);
Magdalena Stebenhaber, Witwe des Gabriel Neidthart, bittet den Kaufbrief des Dorfs und Guts Wedernaw (Bedernau) mit ihrer Schwester Maria, Witwe des David Weiss mit einem Ratsdekret zu konfirmieren (wird abgelehnt, 20.2.1597);
Erbstreit zwischen Leonhard Weissinger und seiner Tochter Anna Maria Zollerin, Witwe des Hans Heinrich Zoller, gegen Balthasar Cammerlor (Januar/Februar 1597);
Gerichtskosten im Fall Tobias Axter gegen den Metzger Hans Lotter (Januar/Februar 1597);
Bitte des Georg Matsperger, Sohn des M. Johann Matsperger, um eine Unterstützung für sein Jurastudium (21.01.1547);
Bitte von Hans Heinrich Herwart, Jörg Senftl, Jeremias Seitz, als Verordnete des Sulzerischen Gläubigerausschusses, die 2000 fl. Schulden noch auf ein Jahr zu verlängern (04.01.1597);
Bitte der Gläubiger der flüchtigen Widholzischen Brüder um ein offenes Patent seitens der Stadt (25.01.1597);
Verordnete Pfleger (Johann Baptist Höchstetter und Hans Krüler) des unter Curatel gestellten David Herwart bitten um Entlassung (Juni 1596-Februar 1597);
Schreiben des Albrecht von Stetten aus Bocksberg, dass er zum angesetzten Termin der Stadtpfleger und des Geheimen Rats nicht nach Augsburg kommen könne (23.03.1597);
Bitte des Adam Schiller, sein Anwesen in Inningen zu verkaufen (18.03.1597);
Streit um die Schuldverschreibung des Conrad Rot zwischen Carl Imhof und Gebrüdern und deren Kreditoren (13.03.1597);
Bittschrift des Juristen Dr. Johann Baptist Fabricius (noch am Reichskammergericht in Speyer) in die Dienste der Reichsstadt zu treten und ein vernichtendes Gutachten von Johann Glöpster (April 1597);
Bitte der Isolda Helldorffer, geb. von Theina, das Quatembergeld für ihren am 9.April erschossenen Mann, Quirin Helldorffer zu bekommen (Stiefbruder des Stadtvogts Matthias Thalmann) (26.04.1597);
Bitte von Martin Zobel und Mitverwandten, um eine Fürschrift der Stadt an den Schatzmeister des Königreichs Polen in Lublin (22.04.1597);
Bitte des Georg Epp von Kaufbeuren, seine aus Wachs possierte Justitia (in schönen Kleidern … in Größe eines ziemlichen Weibsbilds), etliche Tage in Augsburg ausstellen zu dürfen (12.04.1597);
Bitte des Hans Endriß Hafner, um eine Unterstützung für eine Badekur (1.4.1597);
Ausstehende Bezahlung der Stadt an das Reichskammergericht, vom Advokaten Laurentius Vomelius de Stapert ersucht (27.04.1597);
Schreiben (Abschrift) des Rats an Dr. Johann Gailkircher wegen einer Beschwerde der Joachelina Gräfin zu Schwarzenberg (29.04.1597). Beschwerde des Dr. Johann Gailkircher an Octavian Secundus Fugger wegen eines an Joachelina Gräfin zu Schwarzenberg zugestellten, geöffneten Briefs durch den Münchner Boten von Augsburg; Stellungnahme des Boten, Schreiben (Abschrift) des Rats an Dr. Johann Gailkircher (April/Mai 1597);
Urkunde (Abschrift) des Vergleichs zwischen Hieronymus Rhem d.J., Hans Philipp Scheler und Christoph Fischer als Gläubiger und den drei Widholzbrüdern als Schuldnern (02.04.1597);
Memorial von Claudius Eusebius Peutinger zum Ablauf der Inventur durch den Notar David Schwarz im Hause Peutinger, vor allem der Bibliothek und der Münzsammlung, Dekret des Rats vom 22.05.1597;
Franz Morauer, Handelsmann bittet darum, den wegen Schulden flüchtigen Weber Hans Dietterich festzusetzen (24.05.1597);
Die Freundschaft des Wilhelm Freer bittet, ihn wegen seines sträflichen Lebenswandels unter Hausarrest zu stellen, und bei Weigerung auf einen Turm legen zu lassen, unterzeichnet von Hans Rhem, Andreas Mertz, Matthäus Hainhofer und Matthäus Herge (20.05.1597);
Anfrage von Hans von Schellenberg zum Verbleib der von Hans Walter von Ram(b)schwag, Hauptmann des Schwäbischen Kreises und Eiteleck von Reischach, Oberstleutnant (beide im Kampf gegen die Türken gefallen) in Augsburg hinterlegten Musterregister und Rechnungen (laut Antwortschreiben soll alles beim Reichsstadtvogt Matthias Thalmann verwahrt sein (April/Mai 1597);
Bitte des Hans Burkhart, Bürgers, einen Wächter für seine 18jährige Tochter anstellen zu dürfen, damit sie nicht seinem geflohenen Diener nachfolge, der ihr den Kopf verdreht habe, (wird stattgegeben, 03.05.1597);
Bitte von Bürgermeister und Räten der Stadt Kaufbeuren, die Ehefrau des Hans Amman, Ursula, zur Bezahlung ihrer Schulden bei dem Baumeister Hans Espenmiller aufzufordern (08.05.1597);
Bitte des Samuel König von Frankfurt am Main, seinen kunstvollen mechanischen Webstuhl, der wie Seide scheinende Stoffe wirken könne, in Augsburg ausstellen zu dürfen; darin kleine Stoffprobe (28.06.1597);
Aufteilung der Verlassenschaft des Israel Mynckels aus Straßburg unter seinen Kreditoren in Augsburg (Imhof, Zech, Fugger, Tradel, Lauginger, Rehlinger, Scheler, Höchstetter, Schorer, Stenglin, Haug), Nürnberg und Ulm (1597/1598);
Schreiben des Pfalzgrafen Philipp Ludwig zu Neuburg an den Augsburger Rat, der Hauptmann Hans Jacob Welser zu Stettberg solle unbehelligt in der Stadt für den Kriegszug nach Ungarn Ausrüstung kaufen dürfen, trotz dessen Irrungen mit Laux Rehlinger (31.05.1597) und Kopie des Antwortschreibens (12.06.1597);
Schreiben von Philipp Fugger d.J., an den Rat, die Brüder Carl und Michael von Welden trotz der Forderungen ihrer Gläubiger unbehelligt in die Stadt zu lassen, damit sie den Verkauf des Guts und Stammhauses zu Welden regeln könnten; Schreiben des Castners des Klosters Benediktbeuren im Zusammenhang mit dem Verkauf (03.06. 1597-17.06.1597);
Klage der Euphrosina Rieger über den Lebenswandel ihres dritten Ehemanns Christoph Rapp, Hucker und dessen Erwiderung (03.05 1597-10.06.1597);
Memorial des Georg Miller, ob der Aufenthalt des Juristen Willibald Florinus Steiner in die Jurisdiktion des Domkapitels oder der Stadt falle (09.07.1597); Ratsdekret vom 15.07.1597, dass Stainer in einem offenen Wirtshaus absteigen müsse;
Brief von Johannes Vivianus an seinen Freund Adolph Occo (04.06.1597) im Zusammenhang mit dem Erscheinen der Pharmacopoeia Augustana 1597 (versehen mit einem Ratsdekret vom 5. Juli 1795, an welche Amtsträger/Ämter Exemplare abgegeben werden sollen);
Bericht des Hans Ludwig Schertlin über die Kampfhandlungen in Ungarn gegen die Türken (Wien, 07.07.1597);
Schreiben des Hans Sigmund Stamber über die Kosten des Wildzeugs zu Stettenhofen, mit Verzeichnis, 05.07.1597;
Bitte des Hans Lauginger, für die Erhebung des Tuchungelds an Stelle des verstorbenen Daniel Rem ein anderes Ratsmitglied zu ernennen (03.07.1597);
Bitte von Marcus Matthäus Welser und Gesellschaft um ein Fürschreiben (promotoriales) an die Stadt Hamburg, den dort beschlagnahmten Allaun frei zu geben (19.08.1597);
Georg Castner von Ansbach, in Kriegsdiensten als Doppelsöldner unter Hauptmann Hans Jenisch, bittet um weitere Zahlung seines Solds, da seine Frau nach einer Schussverletzung lange im Bürgerhospital im Wien gelegen habe und er ebenfalls länger krank gewesen sei; (mit Stellungnahme des Hauptmanns Hans Jänisch (Jenisch) (07.08.1597);
Bitte des Salomon Grezinger, Bürger und Gastgeber, um eine gewöhnlich Citation (Vorladung) des Benedikt Gross, um eine Schuldforderung zu begleichen. Konzept der Citaiton liegt bei (23.09.1597);
Bitte des David Zimmermann und seiner Mitverwandten (Matthäus Walbaum und Isaac Saal), der Rat möge sich bei Jakob Fugger für die Straffreiheit ihrer Mutter/Schwiegermutter Barbara, Frau des Benedikt groß einsetzen, die in Leder in der Kirche einen Disput mit einem katholischen Geistlichen hatte (23.09.1597);
Bitte des Jacob Mayr, im Namen seiner Frau Regina Harderin und Consorten, das bei der Gant nicht versteigerte Pfand (Halsband mit Diamanststeinen und Perlen) selbst verkaufen zu dürfen (11.09.1597);
Quittung des Martin Stophel, Rat und alten Bürgermeisters zu Breisach (Breysach) und seines Bruders Julius, das ihnen zugedachte Legat im Testament des Bruders und Augsburger Bürgers Jacob Stophel, von dessen Witwe Elisabeth Brendlerin bekommen zu haben (05.09.1597);
Schreiben der Ehefrau (Salome Mayr) und des Bruders Alexander Mayr (Kupferstecher), dass der Ratsdiener Philipp Mayr wegen seiner langwierigen Leibesschwachheit seine Arbeit als Ratsdiener nicht verrichten könne (02.09.1597); Bewerbung des Georg Kern, die Stelle des erkrankten Philipp Mayr zu übernehmen (26.08.1597); Bewerbung des Jacob Schwaiger als Ratsdiener (30.08.1597); Bewerbung des Nicolaus Schlosser, Gerichtssubstitut als Ratsdiener (16.10.1597); Bewerbung des Michael Vischer, Notars, als Ratsdiener (16.10.1597); Bewerbung des Leonhard Her, genannt Mayr, ehemals Goldschmied und dann in fuggerischen Diensten, als Ratsdiener (30.10.1597); Bewerbung des Bernhard Durst, Notars, als Ratsdiener (04.11.1597); Bewerbung des Melchior Schmidtner, Proviantschreiber, als Ratsdiener (02.12.1597); Bewerbung des Georg Heel als Ratsdiener (20.11.1597); Bewerbung des Daniel Schwarz, Notars, als Ratsdiener (30.08.1597);
Marx Fugger und Gebrüder gegen Hans Corad Haug wegen Besitzrechten an einem Haus bei St. Anna im Zusammenhang mit dem Konkurs der Firma Haug und Langnauer 1576 (1578-Dez.1597);
Supplik der Erben des Rats Stephan Endorffer an das Augsburger Stadtgericht, den Nördlinger Ringelmacher Georg Laugern mit Hilfe des Nördlinger Rats zur Bezahlung der Gerichtskosten zu nötigen (21.01.1597);
Schreiben von Georg Tradel aus Regenburg, dass er guter Hoffnung sei, dass seine Intercessionen gut angenommen würden (9.12.1597);
Alexander Jung und seine Ehefrau Maria Axt bitten, dass ihre Schulden gestundet werden und ihr Haus in der Nähe des Katzenstadels noch nicht versteigert werde (16.12.1597);
Extract aus einem Schreiben des Pfennigmeisters zu Stein an die Stadt Augsburg, die Münzsorten betreffend (28.11.1597);
Bitte des Gastgebers Hans Beeger, dass zur Hochzeit seiner Stieftochter Magdalena Feichtweck mit Martin Erhart trotz der grassierenden Seuche auch Verwandte aus Lauingen zum Fest kommen dürften (08.11.1597).;
Bitte von Hans Sebastian Schertlin von Burtenbach um Kerzen aus einem Zentner Unschlitt (31.10.1597);
Liste von „Vidimus“, die Elias Haselbach gefertigt hat (20.11.1597);
Schreiben des Erzbischofs von Salzburg, Wolf Dietrich, dass sich die Infection in seinem Fürstentum im Herbst gebessert habe und keine weitere Ansteckung zu befürchten sei (20.11.1597);
Bitte von Veit Metzger aus Ditzelbach? und Matthias Danner aus Pludetz um eine Spende zum Kauf ihrer Kutten, um dem Kapuzinerorden beizutreten (25.11.1597);
Liste von Privilegien, die Philipp Paumgartner an das Kammergericht nach Speyer bringen soll (22.22.1597);
Abgabe von Unschlitt an die Fugger (04.11.1597);
Schreiben des Straßburger Rats Hugo Sturm an die Stadtpfleger und den Rat der Stadt Augsburg, dass der sich in Augsburg aufhaltende Sigmund Wolkenstein seine Schulden, die er während seines Studiums in Straßburg dort gemacht habe, bezahlen solle (31.08.1597);
Bericht des Hauptmann Martin Schegkler, genannt Mauser, über den hart geschädigten und sprachlosen Knecht Lorenz Weller aus Pirnau (Pirna), der weder auf der Wache noch sonst zu gebrauchen sei; empfiehlt, den Bittsteller mit einem Zehrpfennig zu versehen und in seine Heimat zu schicken (21.10.1597);
Bitte der Witwe Regina Nickel, den Sold ihres verstorbenen Mannes Hans Nickel, zuletzt Profos in der Stadtgarde, noch auszubezahlen (21.10.1597);
Dominikus Custos, Kupferstecher, verehrt sein Werk dem Rat und soll laut Beschluss des Rats vom 30.10.1597 für ein Buch 50 fl. bekommen;
Bitte des Albrecht von Stetten, nicht als Deputierter auf den Reichstag nach Regensburg reisen zu müssen, da er in den nächsten Monaten dringende Geschäfte bei der Verwaltung seiner Landgüter habe. Der Rat beschließt stattdessen, Hans Lauginger zu schicken (30.10.1597).
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

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