StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/7 Akten des Geheimen Rats ("Privatakten"), 1598 (Archivalieneinheit)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Institution:Stadtarchiv Augsburg
Bestand:"Privatakten"
Signatur:StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/7
Titel:Akten des Geheimen Rats ("Privatakten")
Entstehungszeitraum:1598
Archivalienart:Akte/Dokument
Stufe:Archivalieneinheit

Angaben zum Kontext

Provenienz / Aktenbildner:Stadtpfleger und Geheimer Rat

Angaben zu Inhalt und Struktur

Enthält:Klage des Leonhard Keller aus St. Gallen, vertreten durch den Notar Jeremias Hanmiller, gegen Paulus Rehm, Sohn des Adam Rehm, und dessen Ehefrau Maria Erlin, die sich nach ihrem Bankrott in Lyon nun in Augsburg aufhalten sollen; Bitte um Verhaftung, 3000 fl. Schuldsumme (Oktober 1598);
Ausfertigung des Heiratsguts und eines Kredits für Daniel Herwart in Lyon, Schreiben der Mutter Anna Regina Welser, Witwe des Ulrich Herwart, sowie des Hans Herwart und des Augustin Felter als Ehevogt der Mutter (13.10.1598);
Klage des Plattners Anton Miller gegen Maria Thalmann, Witwe des Stadtvogts Matthias Thalmann wegen Bezahlung einer Rüstung (Oktober-Dezember 1598);
Zeugenaussage (Attestatio) des Ludwig Hanenberger in Causa Ulrich Hartberger gegen Carl Hanenberger (Vater des Zeugen), Seidensticker und Bürger zu Passau (15.09.1598);
Erbstreit Hans Behem (15.09.1598);
Bitte um Aufenthaltserlaubnis für Ulrich Wiedenmann, Pflegsverwalter zu Weissenhorn und seine Familie (30.10.1598);
Abschiedsschreiben der Witwe des Stadtvogts, Maria Thalmann, geborene Seehauer an den Rat wegen Umzug in ihren Herkunftsort (24.10.1598);
Bitte des Jakob Reisinger, Rotschmied und Büchsenmeister, um Kauf einer von ihm entwickelten Kugel, um Tore zu sprengen (01.09.1598);
Schreiben Albrechts, Erzherzogs zu Österreich, Gubernator der niederburgundischen Lande aus Brüssel, auf der Durchreise nach Italien Augsburg zu passieren, mit Verweis auf seinen Kammerdiener Jakob Fleckhaimer als Ansprechpartner (08.09.1598);
Bericht des Bürgermeisters Albrecht von Stetten (Zusammenfassung der Zeugenaussage des Apothekers Hans Georg Sighart und dessen Frau) über die tätliche Auseinandersetzung zwischen Philipp Stenglin, Sohn des Matthäus und Jonas Astaller, beide ledig (21.07.1598);
Klage der Kuratoren des Anton Herwart, Hans Heinrich Herwart und Hans Friedrich Haintzel, über dessen verschwenderischen Lebenswandel und die Bezahlung der Ausstände (März-Juli 1598);
Schreiben (Original) des kaiserlichen Antiquars Octavius de Strada (1550-1612) an den Augsburger Rat über die Unkosten im Zusammenhang einer Zusendung von Genealogien und Antwortschreiben des Rats (Abschrift) (02.08. und 06.08 1598);
Beschwerde des Bürgermeisters Paulus Welser gegen Hauptmann Roll wegen der Pässe dreier Knechte (03.04.1598);
Bittschrift des Bonaventura Romanus, Generalvikars der Augustiner-Eremiten in Fürstenfeld (Steiermark), um Spende zum Wiederaufbau des abgebrannten Klosters (18.04.1598);
Bitte des Christoph Freiherr zu Waldenburg, Herr zu Scheer und Trauchburg, um eine Zeugenaussage des Jacob Kümmich, Bürger und Strumpfstricker, dessen ehemalige Magd Agatha Rößler wegen Diebstahls inhaftierte wurde; Kopie der Zeugenaussage liegt bei (April 1598);
Bewerbungsschreiben des Jacob Küllinger (Kyllinger) als Advokat in Augsburg (15.04.1598);
Modalitäten der Schuldbezahlung (1200 fl.) des Ulrich Pius Herwart bei seinem Schwager Augustin Felter durch die Mutter Regina Herwart (April 1598);
Schreiben des Franciscus Aspruck (Oblation und praesentatio) seiner Zeichnungen des Brunnens am Perlach für einen Kupferstich, 50 fl. gibt der Rat für die Schenkung (28.03.1598);
Bestätigungsschreiben des Stadtpflegers Quirinus Rehlinger für zwei Schreiben und Gewährung der Bitte des Raimund Fugger, keine näheren Angaben (04.03.1598);
Bittschrift des Gerichtsschreibers Peter Steurnagl, seinen Sohn Peter Paul, derzeit am Reichskammergericht in Speyer, in den Dienst der Stadt zu nehmen (31.03.1598);
Entwurf eines Schreibens an den Gerichtsprokurator Caspar Helmut in Frankfurt wegen einer Terminabsprache (30.03.1598);
Bewerbungsschreiben von Dr. Marx Schweickher (Schweygger) als Advokat, Interzession von Quirin Rehlinger und Adam Schiller (03.03.1598);
Schreiben des Landshuter Rats Hans Georg von und zu Fraunberg, Bitte um Festsetzung des flüchtigen Schreibers Hans Schrönhaimer, Kopie des Antwortschreibens von Paulus Welser, der Gesuchte habe die Stadt schon wieder verlassen (06./07. 1598);
Schreiben des Erzherzogs Matthias zu Österreich, den Maleficanten Abraham Frank auf dem Floß nach Wien zu bringen, Bitte um Unterstützung beim Bau des Floßes und für ein offenes Patent zur ungehinderten Fahrt, Korrespondenz zwischen M. Thalmann und Adam Schiller über den Transport zweier Maleficanten auf einem Floß nach Wien (März 1598);
Bitte der Susanna Rehlinger, Witwe des Gabriel Rehlinger, um einen Geburtsbrief für den Sohn Wolf Heinrich (12.02.1598);
Schreiben eines unbekannten Verfassers an Dr. Werner Seuter wegen Korrektur eines von Schweickher verfassten Briefs an Viatis in Nürnberg (09.02.1598);
Streit zwischen den Erben des David Haug und Victor Rehlinger, Probst zu St. Peter und Gerichtsherr zu Lamodingen (Lamderdingen) um die Gült auf der dortigen Mühle (Februar 1597-Februar 1598);
Bitte der Witwe des Dr. Philipp Tradel, Margaretha Kolmann, die Schulden ihres Mannes von 1000 fl. bei der Stadt erlassen zu bekommen (12.02.1598);
Bitte der Elisabeth Thenn, geb. Herwart, verheiratet mit Heinrich Thenn, ihren gewalttätigen und unsinnigen Gatten auf ihre Kosten mit zwei Wächtern festzusetzen, mitunterzeichnet von Hans Höchstetter, Marx Thenn und Hans Heinrich Herwart (07.02.1598) [siehe auch Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, 2° Cod Aug 110]
Dekret an die Bürgermeister, den Ratsdiener Heinrich Thenn wegen seines ungebührlichen Verhaltens zu maßregeln (05.02.1598);
Bitte des Laux Anton Meytting um Auszahlung eines Leibgedings (25 fl.), will sich in Kriegsdienste in fremde Länder begeben (28.02.1598);
Schuldenwesen des Dr. Jacob Fridel, in Diensten bei Freiherr Georg von Fugger (Jul. 1597-Feb.1598);
Bitte des David Mannasser, Kramer, das Bildnis „Justitia“ in einer Stube gegen Gebühr ausstellen zu dürfen (08.01.1598);
Verpflegungskosten der Cäcilie Wasa, Markgräfin von Baden-Rodemachern, im goldenen Lamm (Dez. 1597-Jan. 1598);
Widmung eines Kupferstichs zum Reichstag in Regensburg 1594 von Wilhelm Peter Zimmermann (22.01.1598);
Schuldenwesen des Johann Jacob Rumler und dessen zeitweilige Inhaftierung auf Bitten seiner Frau Susanna, geb. Schleicherin (Sept. 1596-Sept. 1598);
Wechsel des Caspar Huber, Hauptmann, in die Dienste des Bischofs von Würzburg (März-April 1598);
Erbstreit zwischen der Witwe Dr. Georg Tradel, Veronika und den Schwiegersöhnen Hans Jacob Rehlinger, Peter Husel und weiteren Verwandten, (enthält Extrakte aus dem Testament Dr. Georg Tradels und Gutachten der geschworenen Werkleute über das Anwesen Tradels neben dem Kreuzertor und sein Gartenhaus unter den Fischern, Auszug aus seiner Stiftung) (Juni 1597-Dez.1598);
Schuldklage der Gebrüder Widholz gegen den Sohn und Nachfolger als Faktor in ihrer Niederlassung in Nürnberg, Georg Walther (siehe auch Reichsstadt – Rat – Bürgeraufnahmen, Todesanzeigen und Todeserklärungen, dort Abschrift des Schuldbuchs der Gebrüder Widholz in Nürnberg und weitere Schreiben) (1598-1601);
Bitte des Hauptmanns Caspar Weiß, in die Dienste des kaiserlichen Obristen Hans Greyner zu treten im Kampf gegen die Türken (23.05.1598);
Briefwechsel Magdalena Margaretha Forenbergerin, Oberin zu Plonhofen (Blauenhofen), Sebastian Ritter, freiherrlich stotzingischer Pfleger und Rat der Stadt Augsburg wegen Reise der Oberin in den Schutz des Bischofs (enthält Liste mit Kauf, Schuld- und Zinsbriefen, die die Oberin dem Domdechanten übergeben hat) (Mai 1598);
Bitte des Anton Reyhin, seinem Schwiegersohn, Hauptmann Caspar Huber“ noch das Quatembergeld zu bewilligen, bevor er sich in die Dienste des Würzburger Bischofs begeben wird (14.05.1598);
Bittschrift des Daniel Schwarz, zuletzt in Diensten beim verstorbenen Dr. Georg Tradel, in die Dienste der Stadt zu treten (05.05.1598);
Bittschrift von Peter Schaller, Hauptmann, in die Dienste des Obristen Grafen von Sulz im Kampf gegen die Türken wechseln zu dürfen (05.05.1598);
Beabsichtigter Mühlenbau des Carl Langemantel zu Westheim in Westheim (13.08.1598);
Bitte des Turners vom Perlachturm Hans Wannenehr, wegen gesundheitlicher Probleme (71 Jahre, Schwierigkeiten beim Blasen) auf eine andere städtische Stelle zu wechseln (14.05.1598);
Schulden des Goldschmieds Balthasar Laubich bei Hucker Jakob Maurmiller (22.08.1598);
Bittschreiben des Soldaten Hans Müller aus Pairdießen (Bayerdießen?) um eine Stelle (14.08.1598);
Bittschreiben des Notars Daniel Schwarz, für die Immatrikulation beim Reichskammergericht in Speyer eine Kundschaft zu erteilen (22.08.1598);
Bericht des Hauptmanns Peter Schaller von Freiburg an die Stadtpflege Octavian Fugger und Quirin Rehlinger über seine Ankunft in Wien und die Lage der Türken (25.07.1598);
Bericht der Bürgermeister Philipp Jacob Rembold und Johann Baptist Schellenberg, über die Unterbringung der geisteskranken und gewalttätigen Frau des Hauptmanns Weiß im Barfüßerturm (13.08.1598);
Briefwechsel zwischen Albrecht von Stetten (in Vertretung seines kranken Schwagers Daniel Haintzel), dem Rat und dem Domstift wegen der Verhaftung des Vogts zu Laugna und dreier Bauern (Hintersassen Haintzels) durch den Vogt zu Altheim (ein Schreiben unvollständig) (Nov.1598);
Schreiben des kaiserlichen Fiskal D. Johannes Veß an den Rat wegen der Türkenhilfe, Kosten des Reichskammergerichts und weiterer Hilfen (10.11.1598);
Interzession des Rats der Stadt Bern für Daniel Heintz (1574-1633), später Stadtwerk- u. Münsterbaumeister in Bern, seinen Bruder Joseph Heintz in Augsburg zu besuchen und die „fürtreffliche Werckh“ zu besichtigen (8.10.1598);
Bittschreiben des Jeremias Westermair an den Rat, Unterstützung für sein Rezept/Mittel zur Konservierung von Früchten und Getreide zu bekommen (1.12.1598 im Rat abgelehnt);
Sebald Huttler kündigt seinen Abschied an und will in den Kriegsdienst gegen die Türken (15.12.1598);
Berichte des Notars David Schwarz über das Geleit des Gefangenen Abraham Schweiger und den dabei entstandenen Streit über das Geleitrecht zwischen dem Stadtvogt Matthias Thalmann, dem Vogt des Domkapitels und dem Vertreter von Marx Fugger dem Älteren um die Grenzen am Dorfende von Langweid. (April / Mai 1597).
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=340665
 

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