StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/4 Akten des Geheimen Rats ("Privatakten"), 1593 (Archivalieneinheit)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Institution:Stadtarchiv Augsburg
Bestand:"Privatakten"
Signatur:StadtAA/00081/GehRat/Privatakten/4
Titel:Akten des Geheimen Rats ("Privatakten")
Entstehungszeitraum:1593
Archivalienart:Akte/Dokument
Stufe:Archivalieneinheit

Angaben zum Kontext

Provenienz / Aktenbildner:Stadtpfleger und Geheimer Rat

Angaben zu Inhalt und Struktur

Enthält:Antoni Susano von Vicentz, gemeiner Gläubiger contra Sebastianum Zortzi, 1593-1594;
Dr. Johann Glöpser, Advokat gegen die Gebrüder Isaac, Lazarus und Jacob, die Orsenhausische (Gemeinde Schwendi) Handlung betreffend (Jacob als Jude in Pfersee ansässig, Isaac und Lazarus in Günzburg), 1591-1593;
Bitte des Hans Heinrich Herwart und seiner Geschwister aus erster Ehe, die Stadt möge das große Gartengut des gleichnamigen Vaters erwerben, da sich „in der Eyl“ kein Käufer finden lasse, 1593;
Bittschrift des Carl Imhof, ihn bei seinem Vorhaben, ein Epitaph für Juliana geb. Peutinger, Frau seines Bruders Raimund, trotz der Ablehnung des Domkapitels an der Finsteren Gred anbringen zu dürfen sowie Stellungnahme der Zechpfleger der Dompfarrei, 1593;
Bitte des Freiherrn Philipp von und zu Baumgarten, während seines Aufenthalts in Augsburg bei Jacob Brendler zu wohnen, 1593;
Bittschrift der vier Ehefrauen der vom Rat und den Kriegsherrn nach Ungarn gesandten Büchsenmeister, einen Anteil des Solds ihrer Männer vom Reichspfennigmeister ausbezahlt zu bekommen, um sich und die Kinder zu ernähren, 1593;
Bittschrift des Hans Caspar von Schönau zum Stein, während seiner Aufenthalte in Augsburg nicht mehr in Wirtshäusern, sondern bei Georg Hochaicher oder bei einem anderen Haus zu wohnen, 28.11.1593;
Bittschrift der Erben Otto Laugingers, ihrem Bruder Georg noch für vier Wochen in der gemeinsamen Behausung der Erben wohnen zu lassen, Dezember 1593;
Bittschrift des Sebastian Neithart (Neidhart) von Ulm, seine Schwägerin, die Witwe Maria, geborene Mülich, Augsburger Bürgerin, noch weiter bei sich zu beherbergen, 1593;
Bittschrift der Helena Hilleson, Ehefrau des Burkhart Hilleson, ihre Schwägerin und Ehefrau des Gabriel Hilleson, fürstl. kardinalischer Lothringischer Rat, weiterhin zu beherbergen, 1593;
Zwei Bittschriften des Franciscus Joubert von Paris, ihn mit seiner schwangeren Frau während der Zeit ihres Kindbetts in Augsburg bei einem Bürger wohnen zu lassen, 25.11.1593;
Bittschrift der Erben des Otto Laugingers, ihren Bruder Georg, der in Straßburg lebt und kein Bürgerrecht mehr in Augsburg habe, für einige Wochen beherbergen zu dürfen, 1593;
Bittschrift des Jacob Spindelmair, in Ansehung seiner langjährigen Dienste als Steuerschreiber ihm seine Besoldung auch als altem und kranken Mann weiter zu bezahlen, 1593;
Bittschrift des Johann Baptist Fabricius, Sohn des Bibliothekars und Rektors von St. Anna um ein Stipendium für sein Jurastudium, 1593;
Bittschrift des Juristen Dr. Johann Rana, seinen Enkel Jacob Hurel aus Paris, der wegen „Übelhaltung“ am 23. September auf den Frauenturm verschafft wurde, wieder freizulassen, da er sich bußfertig gezeigt habe, 1593;
Bittschrift der Witwe Regina von Stetten und Carl Rehlingers, bei der Hochzeit ihrer Tochter Maria mit Carl Rehlinger am 8.11.1593 mehr Gäste zu laden, als die Hochzeitsordnung zulässt, 30.10.1593;
Jacob Villinger Freiherr zu Schönenberg bittet wie schon seine verstorbene Mutter im Haus des Domherrn Hildebrand von Stain wohnen zu dürfen (Zettel mit Aufstellung der Steuerzahlungen 1568 und 1572 liegt bei), 1593;
Hans Rogel, 36 Jahre als Gerichtsweibel am Stadtgericht, bittet wegen seines hohen Alters um Unterstützung (Verzicht auf den Hauszins im Siegelhaus oder Wochengeld bzw. Aufnahme in die Jakobspfründe), 1593;
Carl Imhof bittet um Kopien von Schriftstücken des letzten Probationstags, 1593;
Schreiben Caspar Sauters, Pfarrer in Hanau, wegen seiner Berufung nach Augsburg, 07.09.1593;
Bittschreiben Johann Mairs, Schulmeister bei St. Anna, Johann Contarinus aus Venedig für einige Tage beherbergen zu dürfen, 23.09.1593
Bittschreiben des Gläubigerausschusses von Leonhard Sulzer über die Anlage der Gelder, die aus den verkauften Häusern erlöst wurden, 11.09.1593;
Carl von Freyberg sucht nach einem goldenen Kelch, der in der Kirche von Mattsies (Ortsteil von Tussenhausen) entwendet und in Augsburg zum Verkauf angeboten wurde, 05.09.1593;
Schreiben des kaiserlichen Registrators und Taxators Simon Linckh wegen der Flucht des Dieners Andreas Faigel aus dem Gefängnis im Barfüßerturm, wo er wegen Schulden inhaftiert war, 22.07.1593, 31.08.1593 (mit Konzept des Antwortschreibens);
Konzept eines Schreibens an Dr. Georg Tradel wegen des bevorstehenden Kreistags, 07.08.1593;
Entwurf eines Schreibens an Johann Ilsung und Sebastian Schenk von und zu Burtenbach, bei den Ratswahlen am 2. August zum üblichen Mittagsmahl um 11:00 zu kommen, 29.07.1593;
Bittschreiben von Hans Höchstetter, Abel Unterholzer und seine Frau nochmals beherbergen zu dürfen, 1593;
Bittschreiben von Rat und Bürgermeister zu Nördlingen, beim Ergreifen des flüchtigen Diebs Andreas Gallenmair zu helfen, 11.07.1593;
Dankesschreiben des Statthalters und der Kammerräte des Pfalzgrafen Philipp Ludwig von Neuburg für die Zusendung des Lechmeisters Jacob Schwarz zur Besichtigung einiger Wassergebäude, 30.07.1593;
Georg Fugger entschuldigt sich, bei den anstehenden Ratswahlen nicht erscheinen zu können, 17.07.1593;
Bittschreiben von Hans Höchstetter, Abel Unterholzer und seine Frau mit Kindern und Magd beherbergen zu dürfen, 12.07.1593;
Schreiben der Stadt Aachen an Straßburg wegen Hilfe und Beistand, 24.06.1593;
Bittschreiben von Franz Pastwegg, die Tochter des Juweliers Hans Türtz aus Paris für einige Wochen beherbergen zu dürfen, 23.06.1593;
Bittschreiben der Witwe des Arztes David Wirsung, dessen Schulden von 100fl. zu erlassen, 20.06.1593;
Schreiben von Georg Fugger und von Hans Heinrich Linck wegen der Schulden Rots, 15.06.1593;
Bittschreiben des Conrad von Rietheim Freiherr zu Angelberg, zur „recreation“ bei Christoph Jenisch wohnen zu dürfen, 05.06.1593;
Kopie eines Sendschreibens an den Landrichter zu Wangen, 06.05.1593;
Citation Thomas Hueber und seiner Ehefrau wegen Schulden bei Matthäus Holzapfel, 25.05.1593;
Entwurf eines Schreibens der Stadtpfleger und Geheimen Räte an den Landvogt der Markgrafschaft Burgau, 22.05.1593;
Entwurf eines Schreibens der Stadtpfleger und Geheimen Räte an den sächsischen Kurfürsten wegen der Citation des aus Freiberg stammenden Goldschmiedegesellen Anton Klemm, der in den Türkenkrieg gezogen sein soll, 25.05.1593;
Bittschrift von Hans Kreler, seinen missratenen Sohn für einige Zeit in den Turm zu sperren, 25.05.1593;
Bittschreiben von Hans Christoph Teller, den Italiener Petrus Anthonius Viracensis bei M. Johann Mayer, Schulmeister bei St. Anna, wohnen zu lassen, 11.05.1593;
Schriftwechsel Anton Fuggers des Älteren mit dem Geheimen Rat wegen der Schuldhaft Hans Georg Grasers, lediger Sohn des Raimund Fugger, dessen Franzosenkrankheit, die Erstattung der Arzt- und Pflegekosten sowie dessen Erbansprüche, Mai 1593;
Schriftwechsel zwischen dem Stadtpfleger Hans Welser und dem Sekretär Hans Lutzenberger in Prag zu verschiedenen Themen, März bis August 1593;
Bewerbungsschreiben von Johann Jacob Schissler auf die Stelle des verstorbenen Stadtarztes David Wirsung mit Bericht und Gutachten der Oberpfleger über das Blatter- und Brechhaus, Januar 1593;
Bittschreiben des David Perkhmüller, seinen „Gegenschwächer“ Marx Jenisch und dessen Frau aus Kaufbeuren wegen der dort noch wütenden Seuche länger bei sich beherbergen zu dürfen, Januar 1593;
Bittschreiben des Bierschenks Nicolaus Mair, seine Schulden bei den Ungeldherren durch Dienst bei der hiesigen Stadtgarde abzubezahlen, 23.01.1593;
Bittschreiben der Pfleger der Witwe Melchior Hainhofers und ihrer Tochter Sabina, dass ihre Schutzbefohlenen noch weiter in Isny bleiben dürfen, 26.01.1593;
Bittschreiben des Kaufmannsdieners und Augsburger Bürgers Nicolaus Dago um einen Intercession beim Rat zu Mailand wegen seiner Verhaftung durch die Inquisition (ebenfalls betroffen Nicolaus Arding, Nürnberger Bürger, darin auch Korrespondenz zwischen Augsburg und Nürnberg), Mai-Juni 1593);
Pass für den Kriegsmann Johannes Mangold aus Rottenburg am Neckar, ausgestellt von Sebastian Moser, Hauptmann in Straßburg, 1593;
Zahlungs- und Steuerfragen im Zusammenhang mit dem Kauf eines Hofes in Ottmarshausen durch Anton Jenisch von Narciss Weiss und seiner Frau Regina, geb. Linck in Ulm, Januar-Februar 1593;
Bittschreiben von Daniel Schwarz, Schreiber bei Dr. Georg Tradel zu Leder um ein Honorar, 25.02.1593;
Bittschreiben der beiden Substituten des Reichskammergerichts, Johann von Vianden und Dr. Johann Heinrich Stemler wieder mit einem Bibal (Trinkgeld/Sporteln) großzügig bedacht zu werden, 03.02.1593;
Bittschreiben von Bartholomäus Sayler im Zusammenhang mit den Gläubigern des verstorbenen Hans Paul Herwart, 21.03.1593;
Bittschrift der Witwe des „zu todtgefallnen Hansen Wagners“, Wirt auf der Kaufleutestube, um ein Begräbnis nach christlichem Brauch, 29.04.1593;
Bittschreiben Hans Herwarts, Hans Wilhelm von Riedheim, Freiherr zu Angelberg mit Dienerschaft einige Wochen zu beherbergen, 29.04.1593;
Bittschreiben des Kirchendieners Joachim Lindenmayr um eine Anstellung, 1593;
Bittschreiben Ulrich Dilgers, Zoller am Roten Tor, wegen der 18 Wochen angehaltenen Sperre der Bayern 95 Goldgulden schuldig zu bleiben (35 Gulden werden nachgelassen), 1593;
Bittschreiben des blinden Hans Huzelberger wieder für ein Jahr beim Prälaten von St. Georg wohnen zu dürfen, 1593;
Bittschreiben der Witwe des Stadtwerkmeisters Simon Zwitzel, auf Grund dessen 23jährigen treuen Dienste („den neuen Rörkasten biß fast gar zum ende und aufrichtung verferttiget“) eine Verehrung zu bekommen, 25.05.1593;
Schuldklage Georg Maysters aus Nürnberg gegens seinen ehemaligen Faktor Melchior Ander aus Augsburg, 1592-1593
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=340662
 

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