StadtAA/00471/AUS/1295 Juli 15 Die Stadtpfleger und der Rat der Stadt Augsburg haben den Hof zu St. Severin in der Vorstadt vor dem Frauentor - als freies Eigen gekauft durch Abt Volkmar und Konvent zu Fürstenfeld - von der Steuer befreit. Bedingug ist, dass keine Gäste bewirtet werden und kein Wi

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Institution:Stadtarchiv Augsburg
Bestand:Allgemeines Urkundenselekt (AUS) - Ältere Reihe (bis 1806)
Signatur:StadtAA/00471/AUS/1295 Juli 15
Titel:Die Stadtpfleger und der Rat der Stadt Augsburg haben den Hof zu St. Severin in der Vorstadt vor dem Frauentor - als freies Eigen gekauft durch Abt Volkmar und Konvent zu Fürstenfeld - von der Steuer befreit. Bedingug ist, dass keine Gäste bewirtet werden und kein Wirt im Kloster Geschäfte macht, es sei denn, dieser zahlt Steuern.
Entstehungszeitraum:15.07.1295
Originaldatierung:Do daz geschach, do waren von Christes geburt zwelf hundert iar in dem funftem und niuntzigostem iare, an der zwelf boten schidunge als si lant tailten
Stufe:Archivalieneinheit
Archivalienart:Urkunde

Angaben zu Inhalt und Struktur

Regest:Die Stadtpfleger und der Rat der Stadt Augsburg haben den Hof zu St. Severin in der Vorstadt vor dem Frauentor - als freies Eigen gekauft durch Abt Volkmar und Konvent zu Fürstenfeld - von der Steuer befreit. Bedingug ist, dass keine Gäste bewirtet werden und kein Wirt im Kloster Geschäfte macht, es sei denn, dieser zahlt Steuern.
Originaltext:In nomine domini amen. Wir Heinrich der Schongawer und Berhtolt Bitschlin, die do der stet ze Auspurch phleger waren, und die ratgeben, die do der selben stet ratgeben waren, tu/o/n kunt allen den die disen brief lesent, ho/e/rent oder sehent, daz wir den hofe ze sant Severin in der vorstat vor unser frawen tor ze Auspurch, den der erber und beschaiden herre der apt Volchmar und der convent ze Furstenvelt des ordens vom Cytel habent kauft vur an fries aigen, mit unserem wille gunst wellen unbestiuret lazen mit der beschaidenhait, daz si den selben hof wol bowen mugen in und irem kloster ze nutze, swie si wellen, der stat gevaerde und ane schaden; und suln in dem selben hofe niht schenken cheinerschlaht vailes trinken, noch kainen gast umb phenning enphahen noch haimen wan der irs ordens ist oder dem siz umb sunst ane phennige geben wellen; und suln auch keinen wirt drinne haben, der gescheffte noch verkaufen mit gevaerde. Berieten aver si sich dar daz si einen wirt drin setzen wolten, der gescheffte hete und kaufen und verkaufen wolte, der sol auch stiuren und mit der stat heben und legen alz ein ander burger, ane die hofstat als si iezo bevangen ist diu siner herren ist, der sol er niht stiuren. Gewunnen auch die selben herren iht me umb sich, ze swelher siten daz waere, daz suln die selben herren stiuren alliu iar darnach und die burger gesetzent nach der stet reht, ob ez e gestiurt hat. Daz in daz staet belibe und untzerbrochen, darumbe haben wir in geben disen brief versigelt und gevestent mit sigel ze Auspurch, daz dran hanget. (...)
Beglaubigungsmittel:Siegel
Aussteller:A1: Heinrich der Schongawer (Schongauer), Stadtpfleger; A2: Berhtolt Bitschlin, Stadtpfleger; A3: Ratgeben von Augsburg
Siegler:S: Stadt Augsburg
Provenienz / Aktenbildner:?
Rückvermerke, Alte Registraturvermerke:Freybrief von den von Auspurg umb den hof ze severin
Überlieferungsart:Ausfertigung
Sprache:Deutsch
Schrift:Lateinisch
Trägermaterial:Pergament
Anzahl der Siegel:1
Fehlende Siegel:1
Besiegelungsform:anhängend
Besiegelung:verloren

Angaben zu verwandtem Material

Veröffentlichungen:Originaltext nach Meyer UB I, S. 112-113, Nr. 146
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Eingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://recherche-stadtarchiv.augsburg.de/scopeQuery/detail.aspx?ID=331558
 

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